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Die »Sixtinische Madonna« hinter dickwandigen Burgmauern und andere prachtvolle Gemälde in dunklen Kellergewölben? Uralte Kirchenschätze aus Gold und Edelstein, Meissener Porzellan, kostbare Skulpturen und wertvolle Kostüme verschlossen in Holzkisten? Als der Luftkrieg ab 1939 zu einer realen Gefahr für westdeutsche Städte wurde und das Kriegsgeschehen ab 1943 auch Sachsen nicht mehr verschonte, suchten die Verantwortlichen in Ministerien und Sammlungen nach sicheren Orten in Mittel- und Ostdeutschland, die außerhalb der großen Städte lagen. Ins Visier gerieten zahlreiche sächsische Burgen, Schlösser und Rittergüter. In der Albrechtsburg Meissen entstand das erste große Kunstdepot Sachsens. Lassen Sie sich bei dieser Führung die früheren Depoträume zeigen und von den dramatischen Zeiten der Kriegsjahre und der unmittelbaren Nachkriegszeit berichten, in denen es galt, unersetzbares Kulturgut und historische Schätze aus neun Jahrhunderten vor den zerstörerischen Kriegswirren zu retten.
Zur Führung wird ein Glas Meißner Wein gereicht.»Bombensicher!« – Eine spannende Suche nach einst gut versteckten Schätzen…
Quelle: Schlösserland Sachsen