Musik
URNA trifft AQUABELLA Doppel-Konzert
So | Staatsschauspiel Dresden - Kleines Haus
Reihe:
MUSIK ZWISCHEN DEN WELTEN
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»Selten klingt eine Stimme so vielfältig wie ein kleines Orchester; umso rarer sind Vokalisten, die dabei Bodenhaftung behalten und sich nicht in artifiziellem Kunsthandwerk verlieren. Urna zählt zu diesen Ausnahmen. Ihr von buddhistischer Philosophie geprägter Charme, ein selbstverständliches Traditionsbewusstsein und die in zentralasiatischer Steppe geerdete, gleichwohl beinahe surreale Spannweite ihrer Melodien machen das Geheimnis der studierten Musikerin aus.«
Frankfurter Allgemeine Zeitung»In ihrer Stimme hört man den Wind pfeifen, spürt die Härte und die Kälte der Steine sowie die stechende Glut der Sonne. Mal rauscht sie wie ein mächtiger Wasserfall, mal ist sie zart wie die Berührung von Schmetterlingsflügeln, aber jedes Mal dringt sie bis in das Innerste der Zuhörer durch - das ist, wenn Sie verstehen, warum Urnas Kritiker und ihr Publikum sagen, ihre Stimme sei wie ein großes Orchester.«
Urna Chahar-Tugchi, wie sie richtig heißt, ist eine der außergewöhnlichsten Sängerinnen dieses Planeten. Ursprünglich stammt sie aus einer Hirtenfamilie im Südwesten der Inneren Mongolei in China. Aufgewachsen ist sie in einer eher rauen Umgebung, in der jedoch immer Gesang den Alltag prägte.
So lernte sie als Kind schon Hunderte von mongolischen Liedern.
Später studierte sie in Shanghai das chinesische Hackbrett »Yangqin«.
Seit 1992 ist sie als Sängerin weltweit auf zahlreichen Bühnen und Festivals zu Gast, beeindruckt da mit ihrer ergreifenden Mischung aus mongolischer Musik, westlichen und östlichen Improvisationstechniken und Elementen anderer Musikkulturen fernab üblicher Klischees. Mit Eleganz und Leichtigkeit erhebt sie ihre Stimme, die bei perfekter Gesangstechnik und akkuratester Intonation dennoch immer natürlich und unmittelbar klingt - und das über nahezu vier Oktaven.
Ihr Gesang reicht von zart leisen Pianissimo-Passagen voll Intimität bis zu ergreifenden Melodiebögen im mongolischen Gesangsstil mit bezwingender Intensität. Die musikalische Qualität ihrer Kunst wird ergänzt durch ihre wunderbar herzliche, persönliche Ausstrahlung. So vermag URNA ihr Publikum zu verzaubern und in einen tranceartigen Zustand zu versetzen.
Gemeinsam mit der tuvanischen Sängerin Sainkho sei URNA, so die internationale Musikpresse, »one of the two great Asian Divas«
»Eine traumhafte Musik, die man am besten mit geschlossenen Augen hört. Wir erfahren eine Welt, in der der Mensch das Leben noch ganzheitlich gestaltete, ausgeglichen und mit der Natur verbunden.« Weserblatt)
Quelle: Musik zwischen den Welten