Musik
Peter Rösel und das Dresdner Streichquartett Schostakowitsch - Brahms
Kulturpalast DresdenKeine Termine
Das Zusammenspiel von Instrumenten als Sinnbild für das harmonische Miteinander der Menschen – das ist eines der großen Geheimnisse der Kammermusik. Nirgendwo erlebt man den Zauber des Zwiegesprächs und der Vertrautheit so unmittelbar wie in großen Werken in kleiner Besetzung. Pianist Peter Rösel und das Dresdner Streichquartett nehmen uns mit auf einen Rundgang durch zwei auserlesene Meisterwerke: Dmitri Schostakowitschs einziges Klavierquintett und das Quintett in f-Moll von Johannes Brahms. Wir beginnen im 20. Jahrhundert: Schostakowitsch hatte viel über sich ergehen lassen müssen und war in der „Prawda“ mit bösen Worten als Vertreter „westlicher Dekadenz“ gegeißelt worden. Vier Jahre später (1940) gelang ihm die Rückkehr in die Gunst der Öffentlichkeit, unter anderem auch mit seinem Klavierquintett, in dem er wie so oft seine Erlebnisse und Empfindungen unbemerkt von der Außenwelt verarbeitete – er blieb sich eben doch immer treu.
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Das Zusammenspiel von Instrumenten als Sinnbild für das harmonische Miteinander der Menschen – das ist eines der großen Geheimnisse der Kammermusik. Nirgendwo erlebt man den Zauber des Zwiegesprächs und der Vertrautheit so unmittelbar wie in großen Werken in kleiner Besetzung. Pianist Peter Rösel und das Dresdner Streichquartett nehmen uns mit auf einen Rundgang durch zwei auserlesene Meisterwerke: Dmitri Schostakowitschs einziges Klavierquintett und das Quintett in f-Moll von Johannes Brahms. Wir beginnen im 20. Jahrhundert: Schostakowitsch hatte viel über sich ergehen lassen müssen und war in der „Prawda“ mit bösen Worten als Vertreter „westlicher Dekadenz“ gegeißelt worden. Vier Jahre später (1940) gelang ihm die Rückkehr in die Gunst der Öffentlichkeit, unter anderem auch mit seinem Klavierquintett, in dem er wie so oft seine Erlebnisse und Empfindungen unbemerkt von der Außenwelt verarbeitete – er blieb sich eben doch immer treu.
Rund 80 Jahre zuvor arbeitete Johannes Brahms an seinem Klavierquintett f-Moll, das er in mehreren Versionen und Besetzungen entwarf, bevor er zu seinem endgültigen Ergebnis kam. Was als reines Streichquintett begann, wurde später zu einem Werk für zwei Klaviere und erst nach Anraten von engen Freunden fand Brahms das perfekte Zusammenspiel, um seine musikalischen Ideen wirksam umzusetzen. Clara Schumann fand in dem Werk so viele schöne Ideen, die man „mit einem Füllhorn über das ganze Orchester ausstreuen“ müsse. Das Quintett ist ein Meilenstein der romantischen Kammermusik und entfaltet einen klanglichen Kosmos, der seinesgleichen sucht.
Veranstalter: Vienna Classic | Aaron Eventmanagement GmbH (Wien)Programm
Dmitri Schostakowitsch
Klavierquintett g-Moll op. 57Pause
Johannes Brahms
Klavierquintett f-Moll op. 34Mitwirkende
Peter Rösel
KlavierDresdner Streichquartett
EnsembleQuelle: Kulturpalast Dresden