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Die Idee zu „Kunst geht in Gärten“ könnte direkt aus dem Lügenmuseum stammen – jenem Ort, aus dem bereits so kreative Kunstformate wie das Wukamenta Festival auf dem Neumarkt in Dresden, Labylysium auf dem Burgplatz in Leipzig, die Fassadengalerie am historischen Gasthof Serkowitz oder Laby Mania – 25 Jahre auf den Elbwiesen hervorgegangen sind. Allesamt Kunstereignisse, die in Sachsen Zeichen gesetzt haben.
Im Juni 2025 lädt das Lügenmuseum in Radebeul erneut in seinen Garten ein. Wo früher ein Schuttabladeplatz hinter dem lange leerstehenden Gasthof war, ist inzwischen ein poetischer Künstlergarten entstanden – allein diese Verwandlung ist sehenswert.
Der Garten des Lügenmuseums heißt herzlich willkommen:
CORNELIA RANK, KLAUS LIEBSCHER, CHRIS WAGNER, PIERRE VLČEK, DOROTA ZABKA und REINHARD ZABKADer Objektkünstler Reinhard Zabka hat über die Jahre zahlreiche verlassene Orte mit Fantasie und künstlerischer Energie zum Leben erweckt. Mit Unterstützung seiner Muse entstanden dabei lebendige Kunstorte, die Leerstand in Kreativräume verwandelten. Auch stark beschädigte Gebäude und brachliegende Flächen wurden so in atmosphärische Ausstellungsräume transformiert. Die Besonderheit dieses Projekts liegt in seiner Offenheit: Abseits institutioneller Rahmenbedingungen schaffen temporär belebte Räume neue Freiheiten für künstlerische Ausdrucksformen. „Kunst im Garten“ folgt dieser Linie und öffnet Raum für zeitgenössische Positionen – unkonventionell, direkt, erfahrbar.
quelle: luegenmuseum.de