Das neue grandiose Orchester-Dirigenten-Doppel Wiener Symphoniker und Petr Popelka stellt sich vor. Der Tscheche, der übrigens bis 2020 stellvertretender Solokontrabassist der Sächsischen Staatskapelle Dresden war, gilt als Shootingstar am Pult. Im Gepäck haben die Musiker:innen Repertoirelieblinge des Publikums: Nach dem Auftakt mit Beethoven taucht der Klangkörper unter der Leitung seines Chefs in spätromantische Musikwelten ein. Das virtuose und klangschöne Violinkonzert Korngolds liegt beim französischen Stargeiger Renaud Capuçon in den besten Händen. Von Walzerklängen geprägt ist die zweite Konzerthälfte, die mit dem berühmten »Dynamiden«-Walzer aus der Feder von Josef Strauss beginnt und mit Richard Strauss’ beschwingt-doppelbödiger »Rosenkavalier«-Suite, die 1946 von den Wiener Symphonikern uraufgeführt wurde, in bestgelaunter Manier ausklingt.