Die 2012 eröffnete Dauerausstellung veranschaulicht mit über 700 Fotos, Zeichnungen, Objekten und Dokumenten die Rolle der Justiz in der nationalsozialistischen Diktatur und während des SED-Regimes in Dresden. Zeitzeugen berichten in Medienstationen von ihren Erfahrungen.
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Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen ausgewählte Schicksale von Menschen verschiedener Opfergruppen und Verfolgungsperioden, die in Dresden vor Gericht standen, inhaftiert waren oder hingerichtet wurden.
Die drei Ausstellungsbereiche Nationalsozialistischen Strafjustiz (1933–1945), Strafjustiz der sowjetischen Besatzungsmacht (1945–1950) und Strafjustiz in der SBZ und frühen DDR (1945–1957) orientieren sich an der dreifachen Funktion des Ortes als Gericht, Haftanstalt und Hinrichtungsstätte.Über die Dauerausstellung hinaus können sich Besucher mit Hilfe eines Orientierungssystems auf dem Gelände und in den umliegenden Gebäuden über die Geschichte des ehemaligen Justizkomplexes informieren.
Die Ausstellung im Georg-Schumann-Bau der TU Dresden ist direkt vom Münchner Platz aus zugänglich.
pr