-
Eine der Entdeckungen aus unserer Ausstellung »Echtzeit« ist die Malerin Grit Richter. Sie hat einen Weg gefunden, Emotionen auf die Leinwand zu bringen und dabei eine Bildsprache entwickelt, welche die Frage nach Figuration oder Abstraktion auf eine ganz eigene Weise beantwortet. Ihre Bilder sind Konstruktionen, bei denen sie sich von ganz verschiedenen ästhetischen Elementen der Kunst inspirieren lässt, so z. B. von den glatten Oberflächen der Pop-Art und der semantischen Unbestimmtheit des Surrealismus. Wichtige Bildthemen sind Liebe und Intimität. Gefühle wie Zerbrechlichkeit, Erschöpfung und Verbundenheit scheinen von ihren Bildern aufgenommen und zurückgestrahlt zu werden – und dies ganz wörtlich, denn ein wie von innen kommendes phosphoreszierendes Leuchten ist eines der Charakteristika von Grit Richters Farbregie.
Über Grit Richter
geb. 1977 in Dresden
1997 – 1999 Studium an der HfBK Dresden
1999 – 2007 Studium Freie Kunst an der Hochschule für bildende Künste Hamburg bei Norbert Schwontkowski
2015 – 2018 Lehrauftrag für Malerei an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg
lebt in Hamburg
Quelle: Museen der Stadt Dresden