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Anlässlich des 500-jährigen Todesjahres von Friedrich III., genannt der Weise, widmet das Münzkabinett dem ernestinischen Kurfürsten eine Sonderausstellung – dem übrigens ersten Regenten Sachsens, der auf Münzen portraitiert wurde. Münzen und Medaillen von und über ihn beleuchten sein Leben und Wirken, ergänzt durch sammlungsübergreifende Exponate des Kupferstich-Kabinetts, der Rüstkammer sowie der Gemäldegalerie Alte Meister und Skulpturensammlung bis 1800.
Friedrichs Biografie ist vielschichtig. Umsichtig führte er sein Kurfürstentum durch den von Umbruch und Wandel geprägten Übergang zur Frühen Neuzeit. In Erinnerung bleibt bis heute insbesondere seine Rolle als Beschützer Martin Luthers. In Fragen des Bergbaus und des Münzwesens, die seine ökonomische Grundlage bildeten, stimmte er sich vorausschauend mit seinen albertinischen Verwandten ab, den Herzögen Albrecht und Georg. Er machte sich aber auch einen Namen als Förderer von Wissenschaft, Bildung und Kunst, etwa durch die Gründung der Universität Wittenberg oder die Berufung von Lucas Cranach dem Älteren zum Hofmaler.
skd.museum
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täglich 10—17 Uhr, Dienstag geschlossen