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Ereignisse und Prophezeiungen, Nachrichten und Lügen, Hoffnungen und Enttäuschungen – allenthalben überschlägt sich alles in den gemäßigten Ländern. Wenzel weiß schon lange davon nicht nur ein Lied zu singen.
„Das Allerschönste noch nicht gesehn“ heißt das aktuelle Album. Wie ein Schamane, ein Schwarzseher beschwört er die Krisen und Katastrophen in den kleinen und großen Welten, in den Parteien, sozialen Gruppen und in der Liebe, um sie vielleicht mit letzter Kraft abwenden zu können, der Geschichte doch noch ein gutes Ende geben zu können. Alles heißt jetzt Krise! Die Trommel hämmert die Zeit aus den Fugen. Es ist kein Land in Sicht. Der Bass bringt die Verhältnisse zum Tanzen und auf den klirrenden Wellen von Gitarren, Akkordeon und Klavier schwingt sich der raue Gesang auf, betrunken von der Schönheit der Welt und haltlos von ungestillter Sehnsucht. Trompeten blasen dazu den Marsch. Nimm dein Glas und wirf es an die Wand! Hier geht es nicht um Mode oder Mainstream. Hier geht es um alles.
Wenzel ist Autor, Komponist, Musiker, Sänger, Schauspieler und Regisseur. Tourneen führten ihn durch Frankreich, Österreich, Amerika, Nikaragua, Kuba, die Türkei, u.a.. Wenzel stand mit Arlo Guthrie, Randy Newman, Billy Bragg, Konstantin Wecker und vielen anderen Musikern auf der Bühne. Wenzel hat Ehrungen überstanden von der GOLDENEN AMIGA, dem Heinrich-Heine-Preis über den Deutschen Kleinkunstpreis, dem Preis der deutschen Schallplattenkritik (acht Mal), sowie den Preis der Liederbestenliste.
Quelle: Boulevardtheater