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2019 gründeten der Repulsion-Drummer Chris Moore und Josephine Olivia (Blacksage) in Washington DC ihr gemeinsames Projekt Vosh, das vor schierer Kraft, Sehnsucht, Aggression und sexueller Energie nur so strotzt. Vielschichtige Gitarrenlinien treffen auf schwere Synthies, donnernde Drums und Josephines unverwechselbare Stimme und Vosh zu einer Maschine macht, die sich mit eindringlicher Leidenschaft ihren eigenen Weg bahnt.
Voshs Debütalbum "Vessel" ist ein Schmelztigel voller musikalischer Einflüsse, die von Bauhaus über die frühen Ministry, Sisters of Mercy, Zounds und Killing Joke bis hin zu den heutigen Titanen Nine Inch Nails reichen. Und obwohl man das Album mit weitreichenden und allgemeinen Begriffen wie „Synthie-Pop“ oder „Darkwave“ umschreiben könnte, lassen die Dramatik, die Intensität und das exzellente Songwriting auf etwas viel Tieferes, Unheimlicheres und düster Schönes schließen. "Vessel" schleppt sich nicht nur dahin, sondern knallt und platzt vor explosiver Energie, wobei eisige Gothic-Kühle mit glühend heißer Dramatik und Muskelkraft kombiniert wird.
Sängerin, Texterin und Frontfrau Josephine Olivia ist das musikalische Herzstück von Vosh. Sie vereint in sich den verträumten und ätherischen Ansatz einer Hope Sandoval oder Alison Shaw (Cranes), die Vielseitigkeit eines David Bowie und die gebieterische Kraft von Größen wie Siouxsie, Diamanda Galas oder Lisa Gerrard (Dead Can Dance). Ihre Stimme segelt über all dem und präsentiert catchy Melodien in einer dramatischen und eindringlichen Art und Weise, die an Stimmen aus Gothic, Dream Pop, Indie und Elemente der traditionellen Popmusik erinnert. Das Album wurde von der Band selbst aufgenommen, wobei Moore seinen langjährigen Weggefährten Kevin Bernsten von Developing Nations in Baltimore für den Mix gewinnen konnte, und Magnus Lindberg (Tribulation, Russian Circles, Lucifer, Hellacopters, Frida Hyvönen, etc.) das Mastering übernehmen ließ.
Quelle: Scheune Dresden