Vor 150 Jahren übernahm Albert das sächsische Königsamt. Zu dieser Zeit waren er und seine Frau Carola in Sachsen bereits lebende Legenden. Sie galten als das beliebteste Königspaar der wettinischen Familie. Das lag nicht nur an der Ausstrahlung der beiden, sondern auch an der bedeutenden wirtschaftlichen Entwicklung des Königreichs Sachsen, die man mit Albert und Carola verband. Unzählige Geschichten und Anekdoten sind mit beiden verbunden. Alberts Geburt beendete eine Staatskrise im Königreich. Fast wäre Albert später russischer Zar geworden. Und das romantische Kennenlernen von Albert und Carola hätte sich Rosamunde Pilcher nicht besser ausdenken können. Aber auch Kriege fielen in diese Zeit, so der Deutsche Krieg und der Deutsch-Franzö-sische Krieg. Deshalb illustriert das Leben von Albert und Carola auch ein Stück euro-päischer Geschichte. Viele Bauwerke in Dresden künden bis heute vom „Albertinischen Zeitalter“. Straßen, Plätze, Brücken - ja sogar ein Stadtteil sind nach Albert bzw. Carola benannt. Dennoch sind beide in der heutigen Wahrnehmung verblasst. Christoph Pötzsch beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Geschichte der Wettiner, hat darüber umfangreich publiziert und sich speziell mit der Historie Dresdens im 19. Jahrhundert beschäftigt.
Der Eintritt ist frei. Wir freuen uns über eine Spende für das Projekt „Licht an!“ - für eine neue Elektrik in der Heilig-Geist-Kirche.