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26.04. 2024
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Für die Malerei und Zeichenkunst der italienischen Spätrenaissance war Taddeo Zuccari (1529–1566) ein kaum zu überschätzender Impulsgeber mit breiter Nachfolge. Von den Zeitgenossen wurde der aus der Gegend von Urbino stammende, mit nur 37 Jahren verstorbene Künstler als ein „neuer Raffael“ verehrt und im römischen Pantheon beigesetzt. Die hohe Wertschätzung seines umfangreichen und äußerst vielgestaltigen zeichnerischen Werks lässt sich von Giorgio Vasari über Peter Paul Rubens, Sebastiano Resta und Pierre Jean Mariette bis in die Gegenwart verfolgen – auch in der Sammlung Hoesch ist Taddeo Zuccari prominent vertreten. Der Vortrag stellt mehrere im Dresdner Kupferstichkabinett und in anderen Sammlungen wie dem Frankfurter Städel Museum aufbewahrte Blätter zur Diskussion, die dem Künstler mit guten Gründen neu zugeschrieben werden können, und unternimmt den Versuch, sie bekannten Werkkontexten zuzuordnen. Dabei sollen nicht nur kennerschaftliche Kriterien transparent gemacht werden, sondern auch technische Besonderheiten sowie Fragen des künstlerischen Austauschs und der Kooperation (auf demselben Blatt) zur Sprache kommen.

Quelle: Staatliche Kunstsammlungen Dresden
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