Es war Arturo Toscanini selbst, der die seinen Namen tragende Filarmonica gründete und damit den Grundstein für eines der renommiertesten italienischen Orchester legte. Der legendäre Dirigent, der eine Freundschaft zum Kapellmeister der Sächsischen Staatskapelle, Fritz Busch, pflegte, kam bisweilen auf einen Abstecher in Dresden vorbei. Umso schöner ist es, dass »sein« Orchester nun in der Elbestadt zu Gast ist. Neben den Ouvertüren zu Verdis »Macbeth« und Wagners »Lohengrin« werden kontrastreiche Schöpfungen von Schostakowitsch und Tschaikowsky zu hören sein. Solist des von Schostakowitschs in eindrücklichen Klängen erdachten Cellokonzertes ist Jan Vogler. »Ich bin stolzer auf sie als auf alle meine anderen Kompositionen«, sagte Tschaikowsky über seine letzte Sinfonie in h-Moll, die diesen spannungsreichen Konzertabend beschließen wird.
Jan Vogler – Violoncello
Filarmonica Arturo Toscanini
Omer Meir Wellber – Dirigent
Quelle: Musikfestspiele
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- Giuseppe Verdi: Ouvertüre zur Oper »Macbeth«
- Dmitri Schostakowitsch: Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 107
- Richard Wagner: Ouvertüre zur Oper »Lohengrin«
- Peter Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 »Pathétique«
Quelle: Musikfestspiele