Nach ihren ersten beiden Stücken WIR WOLLEN NIE NIE NIE und ODER DOCH? hat sich das Künstlertrio von Raum 305 vorgenommen, dieses Mal eine andere Richtung einzuschlagen und ein heiteres Stück zu schreiben. Als Ausgangsszenario dafür dient – was wäre naheliegender – das unausweichlich bevorstehende Begräbnis des Regisseurs Philipp Boë, der diesmal selbst mit auf der Bühne steht bzw. liegt. In wallenden Seidenkleidern flanieren die drei Herren am Rande der Pietät durch einen humorvoll kuratierten Abend mit Luftakrobatik und Puppenspiel, an dem nicht immer alles ganz nach Plan verläuft und nicht nur Objekte zum Leben erwachen.
-
Gegründet 2018 von Regisseur Philipp Boë, dem Puppenspieler JARNOTH und Trapezkünstler Moritz Haase hat sich die junge Kompanie Raum 305 zum Ziel gesetzt, eine spartenübergreifende, innovative Bühnensprache zu entwickeln. Die Verschmelzung von Luftakrobatik, Puppenspiel, Physical Theatre und Tanz bietet die Grundlage für ihre Stücke, die durch ein hohes Maß an Authentizität und Virtuosität berühren.
Nach Ausbildungen an Zirkus- und Theaterschulen quer durch Europa hat sich Philipp als Interpret und seit 20 Jahren als Regisseur auf spartenübergreifende, meist nonverbale Bühnenproduktionen in Theater und Zirkus spezialisiert. Mit seinem preisgekrönten Solostück "Mémoire de la nuit" tourte er um die halbe Welt.
JARNOTH studierte Puppenspiel an der renommierten Berliner Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch und ist seither in einer Vielzahl unterschiedlicher Produktionen unterwegs, die von Techno-Festivals über Opernproduktionen bis hin zu seinen Soloshows reichen.
Moritz ist Absolvent der Staatlichen Artistenschule Berlin und tritt als Trapezkünstler und Zirkusartist weltweit auf Festivals auf, wie z.B. Adelaide Fringe, Underbelly London oder Sziget Festival Budapest, aber auch an Theatern wie der Staatsoper Berlin oder dem Chamäleon Theater in Berlin auf.
Quelle: Societätstheater