Entdeckungen
Schätze der Dresdner Musikgeschichte Eine Annährung an Giuseppe Peranda
Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)Keine Termine
Im Jahr 2025 jährt sich der Todestag Guiseppe Perandas zum 350. Mal. Dies ist der Anlass, ihn im Gespräch mit Ercole Nisini, Dr. Christoph Scheerer und Dr. Andrea Hammes in der beliebten Quellenpräsentation gemeinsam mit der SLUB als bedeutenden Protagonisten eines musikalischen Generationenwechsels in Dresden in den Fokus zu rücken und seine Werke im Kontext derjenigen seines Vorgängers Heinrich Schütz zu präsentieren. Die Werke Giuseppe Perandas und seiner italienischen Kollegen erfreuten um 1650 am Dresdner Hof und darüber hinaus großer Beliebtheit, brachten sie doch den modernen generalbassbasierten Stil in die Kirchenmusik, die Musik zu Hofe und auch auf die Opernbühne. Auch sein Œuvre fiel weitgehend dem Brand des Dresdner Stadtschlosses 1701 zum Opfer, erhalten ist heute nur rund ein Drittel der Gesamtzahl seiner Werke. Zu finden sind sie u.a. in Abschriften, die die sächsischen Fürstenschulen erwarben, um die Elite des Landes auf der Höhe der Zeit auch musikalisch auszubilden. Diese Sammlungen liegen als Depositum in der Sächsischen Landes- und Universitätsbibliothek in Dresden und gewähren Einblick in den Stilwandel, der sich Mitte des 17. Jahrhunderts in der Musik vollzog..