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16.09. 2024
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  • Blue Note

Dass der US-Country mehr ist als Cowboyhut, Lederstiefel und Yee-haw wollen Richard Limbert
und Simon Dahl aus Leipzig im Blue Note Dresden beweisen.
Der Country setzt sich aus ganz verschiedenen Ecken der Musikkultur der USA zusammen. Da hat
der Blues seinen Platz, da findet man auch Gospel, deutschen Polka und irische Tunes. Eine
spannende Mischung findet man da, die viele Facetten hat und eine eigene Geschichte der USA
erzählt.
Richard Limbert kommt in erster Linie über den Folk zum Country. Seine große musikalische Liebe
ist Bob Dylan, seine Inspiration die 60er und 70er Jahre. Die Folk-Szene New Yorks fasziniert ihn
schon lange und so kam er via Bob Dylan zu anderen Wegweisern wie Dave van Ronk und Rev.
Gary Davis. Später dann kam eine gute Portion urigen Blues der 20er und 30er Jahre dazu: Charley
Patton, Blind Willie McTell und Lonnie Johnson. Er ist Songwriter und Musikarchivar und versucht
diese beiden Tätigkeiten in diesem Abend so künstlerisch zu vermischen und als Musiker und
Musikhistoriker die Welt der US-Country wiederzubeleben.
Der in Berlin geborene Gitarrist und Mandolinist beschäftigt sich seit mehr als 30 Jahren mit allen
Facetten des Blues. Ursprünglich inspiriert von Größen wie John Lee Hooker, Muddy Waters und
Albert King verschob sich das Interesse zunehmend in Richtung des archaischen, akustischen Blues
der 20er und 30er Jahre des 20. Jahrhunderts. Besonders Skip James und Mississippi Fred
McDowell sind in den Fokus geraten. Mittlerweile ist ein umfangreiches Repertoire aus Blues,
Ragtime und Folk zusammengekommen. Authentisch präsentiert mit kraftvollem Gesang bringt der
Künstler den Blues dem Publikum nahe.

Quelle: Blue Note
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