Im Rahmen der Gesprächsreihe „What is history all about. DresdnerDüsseldorfer Gespräche zur Geschichte und Gegenwart“ des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte der TU Dresden und des Instituts für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf und in Kooperation mit dem Deutschen Hygiene Museum
Die Historikerin Prof. Dr. Simone Lässig (geb. 1964 in Altenburg) kann auf eine lange und erfolgreiche deutschdeutsche und internationale akademische Karriere zurückblicken. Sie studierte bis 1987 an der damaligen Pädagogischen Hochschule in Dresden und wurde dort nach ihrer Promotion wissenschaftliche Mitarbeiterin am neu gegründeten Lehrstuhl für Sächsische Landesgeschichte. Nach ihrer vom Deutschen Historikerverband ausgezeichneten Habilitation zur Verbürgerlichung der Juden in Deutschland forschte Simone Lässig für mehrere Jahre am Deutschen Historischen Institut in Washington. Anschließend wurde sie Direktorin am Georg-Eckert-Institut für Internationale Schulbuchforschung und Professorin für Neuere und Neueste Geschichte an der TU Braunschweig. Seit 2015 nimmt sie die Geschäfte der Direktorin des Deutschen Historischen Instituts in Washington wahr.
Die Dresdner Historikerin Prof. Dr. Dagmar Ellerbrock und der Düsseldorfer Medizinhistoriker Prof. Dr. Heiner Fangerau werden Simone Lässig und ihre wissenschaftlichen Arbeiten einem historisch interessierten Publikum vorstellen. Während des Gesprächsabends werden sie gemeinsam erläutern, welche Ideen, Methoden und Interpretationen für ihre Forschungsschwerpunkte prägend waren und sind.