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Der Nachmittagstreff: In lockerer Runde, bei Kaffee und Kuchen, politische, kulturelle und geschichtliche Themen besprechen.
Der Begriff "Baseballschlägerjahre" wurde im Herbst 2019 populär und umschreibt lebensweltliche Erzählungen über rechte Straßenkultur und Hegemonie in den 1990er und 2000er Jahren, vor allem in Ostdeutschland. Nicht nur im Internet (bspw. via Twitter) wurden diese Erzählungen geteilt, sondern auch etliche Romane erschienen, die sich dem Thema widmeten, so u.a. »89/90« von Peter Richter, »Kinder von Hoy: Freiheit, Glück und Terror« von Grit Lemke oder »Als ich mit Hitler Schnapskirschen aß« von Manja Präkels.
Im Rahmen des Nachmittagstreffs wollen wir dieses Mal über die sogenannten "Baseballschlägerjahre" in Pirna und Umgebung sprechen. Hierfür wollen wir mit Menschen ins Gespräch kommen und ihnen zuhören, die diese Jahre erlebt haben und betroffen waren durch rechte Gewalt.
Die Veranstaltung steht allen offen. Ausdrücklich sind Menschen eingeladen, die von rechter und rassistischer Gewalt in den 1990er und 2000er Jahren betroffen waren und/oder sich dagegen engagierten.
Die Veranstaltung erfolgt im Rahmen der Veranstaltungsreihe »35 Jahre Mauerfall: Jüdisches Leben in der DDR und rechte Gewalt in den sogenannten (Nach)Wendejahren in Pirna und Umgebung«.
Gefördert vom BFSFJ im Rahmen des Bundesprogrammes „Demokratie Leben!“ sowie vom Freistaat Sachsen im Rahmen der „Partnerschaften für Demokratie“. Mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes. Mit finanzieller Unterstützung durch Land in Sicht e. V. und die Amadeu Antonio Stiftung.
Quelle: Stadt Pirna