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26.12. 2024
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„Meine Mutter setzte alles auf eine Karte – und diese Karte war ich.“

Die Geschichte von Erich Kästner und seiner Mutter ist eine besondere: „Meine Mutter war mein bester Freund“, sagte er über sie. Und sie wusste: „Mein Sohn verschweigt mir nichts.“ Tatsächlich war der kleine Erich seiner Mutter Lebenselixier sowie Schutzengel. Auch in späteren Jahren versuchte er, ihr beides zu sein – und sich trotzdem ganz behutsam ein wenig von ihr zu lösen. Seine Mutter war ihm Freundin, Reisekameradin, Beraterin in Liebesdingen wie in Modefragen, erste kritische Leserin seiner Manuskripte und – heutzutage unvorstellbar – unermüdliche Instandhalterin seiner Wäsche, auch als Kästner längst in Berlin lebte. Es war eine innige Beziehung von beiden Seiten, nicht immer leicht, aber stets von Liebe geprägt. Die große Kästner-Kennerin Sylvia List hat die schönsten Gedichte, Geschichten und Briefe versammelt, die Erich Kästner seiner Mutter – und allen anderen Müttern – gewidmet hat.

Quelle: Villa Teresa
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