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Moderation: Torsten KönigDeutsche Stimme: Hans-Werner Leupelt, Staatsschauspiel DresdenIn seinem neuen Roman greift Goncourt-Preisträger Mathias Énard sein großes Thema auf: Gewalt und verknüpft in zwei Erzählsträngen Gegenwart und Geschichte. Am Vorabend des 11. September 2001 trifft sich auf einem Havel-Dampfer eine akademische Festgesellschaft zu Ehren des – von Énard erfundenen – großen Mathematikers und Lyrikers, Paul Heudeber. Dieser hat das KZ Buchenwald überlebt und sich nach dem Krieg für die DDR entschieden, während seine große Liebe in den Westen gegangen ist. Der zweite Romanstrang erzählt von einem Deserteur in einem namenlosen Krieg, der in einer Berghütte Zuflucht sucht. Mathias Énard, geboren 1972 in Niort (Westfrankreich), lebt heute, nach längeren Aufenthalten im Nahen Osten, in Barcelona, wo er an der Autonomen Universität Barcelona Arabisch lehrt. Seine Romane, darunter "Zone" (2008) und „Kompass“ (2015) wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.Kooperation mit: Centrum Frankreich | Frankophonie, Institut français Dresden, Staatsschauspiel Dresden
Eintritt 9 € / 6 € mit gültigem Benutzerausweis. Tickets online oder am Serviceschalter der Zentralbibliothek im 2. OG.
Ort: Veranstaltungsraum 1. OG
Quelle: Bibliothek Dresden