Die Sonderausstellung thematisiert Geschichten von Menschen mit Behinderungen, die aufgrund ihrer Fähigkeiten, ihrer körperlichen Merkmale oder ihrer Stellung bei Hofe Eingang in die Sammlungsgeschichte gefunden haben. Ihre Darstellung auf Gemälden, in Werken der Schatzkunst oder in der Druckgrafik macht die Auseinandersetzung mit normabweichenden körperlichen Merkmalen vom 16. bis 18. Jahrhundert deutlich. Beiträge der zeitgenössischen Künstler*innen Eric Beier, Eva Jünger, Steven Solbrig und Dirk Sorge erweitern die Präsentation auf kuratorischer und künstlerischer Basis, wobei etablierte Maßstäbe zugleich kritisch hinterfragt werden.
Quelle: Staatliche Kunstsammlungen Dresden