-
Sie sind, wie sie sind. Anders wäre auch irgendwie seltsam, denn seit 20 Jahren sind
diese beiden Herren als Team zusammengewachsen wie Arsch und Eimer. Und
warum? Weil es nicht anders ging. Als Moderatoren des einstigen Jazzslam
begonnen, waren sie schnell ein Dreamteam beim COMEDYSLAM. Sie
komplettieren sich in jeder Form, obwohl sie doch so ungleich sind. Und genau das
macht es aus. Kein Respekt vor sich selbst und fehlende Ernsthaftigkeit nehmen sie
alles auseinander, was ihnen in den Sinn kommt.Texte von anderen Menschen zu lesen, zu performen, zu zerstören - das ist ihre
Leidenschaft. Das Ganze dann auch noch gegen Bier oder Wodka einzutauschen
wird das Ende allem Ertragbaren werden. Nach 10 Testversionen von „Lesen für
Bier“ ist dieser Abend ein Garant für unfassbar lustige Momente, teilweise
hemmungsloser und ungezügelter Lachattacken vor und auf der Bühne.Das Publikum bringt ihnen Kochrezepte, Telefonbuchausz u ge, Tagebucheintr a ge,
Hasskommentare unter ihren Dickpics, Schulzeugnisse, Arzneibeipackzettel,
Tibetanische Umweltplakate – ach einfach alles was sie Lesbares finden können und
diese beiden Herren m üssen es vorlesen, performen, zelebrieren oder ganz nach gut
Dünken vernichten!Gefällt die Performance dem Publikum müssen J&T ein Bier oder einen Vodka
trinken. War der Text besser, dann bekommt der oder die Überbringer*in das Bier.
Das Publikum entsc heidet per Applausabstimmung! Und wer die beiden Irren vom
COMEDYSLAM kennt, der erahnt schon die Abgründe für das Zwerchfell.Wenn ein fast - Nichtalkoholiker und ein Mann, dessen Adern voll Bier zu sein
scheinen gegeneinander und gegen das Publikum antreten, dann kann ein Kampf
um Ruhm, Ehre und Persönlichkeitsverlust kaum ungleicher sein.Political Correctness wird sicherlich ebenso schnell flöten gehen, wie bierernstes
Gendern oder zusammenhängende Sätze mit Sinn und Verstand. Wobei?! Dafür sind
beide Herren doch eh nie bekannt gewesen. Die Hauptsache ist: Ihr lacht!