»Man hat gesagt, dass es keine Angst vor dem Tod ausdrücke; jemand hat es ein ›Wiegenlied des Todes‹ genannt. Doch so empfinde ich den Tod: als glückliche Befreiung, als Streben nach dem jenseitigen Glück eher denn als schmerzhaften Übergang.«
Diese Worte verlor der französische Komponist Gabriel Fauré, dessen Todestag sich am
4. November 2024 zum 100. Mal jährt, über eines seiner berühmtesten Werke – sein Requiem op. 48. Es ist die zurückgenommene Dynamik sowie die anmutige Melodieführung, die dem Werk einen sanften und versöhnlichen Charakter geben. Um die 13 Jahre arbeitete Fauré an seinem Requiem. Nach einer ersten (kleinen) Fassung, die 1888 in Paris uraufgeführt wurde, erweiterte Fauré das Werk stetig, bis es 1900 auf der Pariser Weltausstellung in großer Besetzung vor 5.000 Menschen gespielt wurde.
Eben dieses Werk – in seiner ursprünglichen kleinen Fassung – gelangt am Sonntag, dem 3. November 2024 | 17 Uhr in der Dresdner Annenkirche zur Aufführung. Auf der Bühne musizieren Maria Perlt-Gärtner (Sopran), Meinhardt Möbius (Bass), Johannes Güdelhöfer (Orgel), Sinfonietta Dresden sowie der dresdner motettenchor. Die Leitung liegt in den Händen Matthias Jungs.

Karten zum Preis von 20€ | 10€ (ermäßigt) sind an der Abendkasse erhältlich

hsk dresden