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– Die Auseinandersetzung mit Geschichte, mit den Erfahrungen und Folgen des Nationalsozialismus, ist wichtig, um Ereignisse der Gegenwart einordnen zu können. „Wessen Erinnerung zählt?“, fragt Mark Terkessidis. Er spricht sich für eine Geschichtsschreibung aus, die „multidirektional“ ist, also beispielsweise weiße Flecken des bisherigen Erinnerns, wie den deutschen Kolonialismus, bewusst in den Fokus rückt. Andererseits appeliert er, nicht „kompetitiv“ zu sein, und Opfergruppen nicht gegeneinander auszuspielen. Was kann historische Bildungsarbeit leisten? Und was passiert, wenn Erinnerung instrumentalisiert wird, oder von einem sogenannten Ende des Schuldkults gesprochen wird? Wir besuchen Orte des Erinnerns in Dresden, setzen uns mit lokalem Erinnern an den Nationalsozialismus in Mittelsachsen auseinander und besuchen die Gedenkstätte Pirna Sonnenstein. Außerdem werden wir Methoden der historisch-politischen Bildungsarbeit ausprobieren und reflektieren.
Das Seminar richtet sich an alle Interessierte am Thema aber vor allem an Multiplikator*innen, die sich gerne im Bereich der historischen Bildung weiterbilden möchten.
Gebühr 140 Euro / 80 Euro inkl. HP/U. Der Teilnahmebeitrag trägt zu ⅔ zur Gesamtfinanzierung des Seminars bei.
Ort Dresden und Pirna, wir bemühen uns um einen rollstuhlgerechten Zugang zu allen Räumen und sprechen das gerne im Vorfeld ab
Team Susanne Gärtner, Sozialarbeiterin & Kulturwissenschaftlerin; Sophie Spitzner, Sozialarbeiterin & Hochschuldozentin
Hinweis Die Plätze sind begrenzt. Bitte so früh wie möglich anmelden, damit wir planen können.
Quelle: riesa efau