Die Künstlerin Jahna Dahms erforscht die Konzeption einer universellen Formensprache, in der Goldobjekte - rituell oder architektonisch - bemerkenswerte Ähnlichkeiten über verschiedene Zeitalter und Kulturen hinweg aufweisen. Sie symbolisierten oftmals Macht, Schönheit und das Göttliche - so auch beim Prager Domschatz. Erstaunlicherweise finden wir diese Formen heute in Styroporverpackungen. Die Künstlerin macht die Ähnlichkeiten durch Vergoldung des Styropors auf eindrucksvolle Weise sichtbar und verleiht dabei den Objekten einen imposanten Glanz. Doch viele Fragen bleiben: Welche Faktoren führten zu den vielfältigen Gemeinsamkeiten? Wie lässt sich der Prager Domschatz in Anbetracht der neuen Erkenntnisse einordnen? In Kooperation mit der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen.