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Wir begehen mit dem Streichquartett des FREIEN ENSEMBLES DRESDEN den 162. Geburtstag eines einstigen berühmten Villa- Bewohners, des Komponisten und Pianisten Eugen d’Albert. Neben seinem Streichquartett Es-Dur op. 11 No. 2 wird das Streichquartett op. 164 seines Weggefährten Engelbert Humperdinck zu hören sein. Daneben liest Susanne Ludwig aus dem spannenden Leben des sechsfachen Ehemanns und Ausnahmekünstlers.
Bei Humperdincks Werk werden Sie sich wie zu Hause fühlen: alles klingt als wäre es vertraut, alltäglich und zugleich doch besonders, wie es bei seiner berühmten Oper alljährlich erlebbar ist - und doch wird sein Quartett kaum gespielt.
Ähnlich verhält es sich mit Eugen d’Alberts zweitem Quartett:
Sie tauchen ein in hochromantisch dichte Klänge, voller Virtuosität, Intensität und stilistischer Vielfalt - ein erstklassiges Zeitzeugnis seiner Entstehungszeit im Jahr 1893, in welchem in der Musikgeschichte so viel geschah: Antonin Dvořák brachte seine 9. Sinfonie zur Uraufführung, Jean Sibelius verblüffte mit „En Saga“ , Claude Debussy begann, „Pelléas et Mélisande“ zu komponieren, Peter Tschaikowsky verstarb nach der Uraufführung seiner 6. Sinfonie und Richard Strauss arbeitete an seiner ersten Oper „Guntram“ ... und mittendrin: Eugen d´Alberts Streichquartett!Quelle: Villa Teresa