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»Alles freuet sich und hoffet, wenn der Frühling sich erneut«, sagte Friedrich Schiller. Pünktlich zum Frühlingsanfang laden unsere jungen Musikerinnen und Musiker das Publikum auf eine spannende musikalische Zeitreise von der Mitte des 18. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts ein. Joseph Haydns sehr besondere Symphonie in f-Moll, La passione lässt einen Zusammenhang zwischen der Oster- und Passionszeit und Ostara — der germanischen Göttin des Frühlings, der Fruchtbarkeit und der Morgenröte — bereits vermuten. Die Inspiration des Programms wird spätestens durch die klangreichen Huldigungen von Frederik Delius, Jean Sibelius oder Lili Boulanger an der neuen Jahreszeit deutlich und die musikalische Zeitreise führt uns ebenso durch ferne und einzigartige Landschaften des europäischen Kontinents: von den idyllischen britischen Ebenen über die kühlen Pariser Morgen bis hin zum borealen finnischen Urwald. Weniger malerisch, aber brillant bildhaft, die tragische Geschichte hinter Antonín Dvoraks Die Waldtaube erkundet auf faszinierende Weise die Kontrastfarben der Wildnis. Die unerschöpfliche Kraft der Natur (und der Musik) schenkt uns abschließend Licht, Wärme und Behaglichkeit, die nur noch die Düfte südlicher Rosen perfekt ergänzen könnten.
Bruno BorralhinhoProgrammJoseph Haydn
Sinfonie Nr. 49 f-Moll "La passione"Frederick Delius
"Idylle de printemps" für OrchesterLili Boulanger
"D'un matin de printemps" TondichtungJean Sibelius
"Frühlingslied" TondichtungAntonín Dvořák
"Die Waldtaube" Sinfonische DichtungJohann (Sohn) Strauß
"Rosen aus dem Süden" WalzerMitwirkendeBruno Borralhinho
Dirigent:inJunges Sinfonieorchester Dresden
OrchesterQuelle: Kulturpalast Dresden