Was ist der Schlüssel zum Leben? Diese Frage stellte man sich schon von jeher immer wieder und doch bleibt sie stets aktuell und erschöpft sich scheinbar nie. Beantwortet hat man sie im alten Ägypten ebenso wie im europäischen Mittelalter. Auch unsere Zeit ist nicht um Antworten verlegen, sie lauten Computertechnik, Gentechnologie und künstliche Intelligenz. Interessanterweise sind wir darin gar nicht so modern wie wir glauben, denn wir sind nicht die ersten, die solcherart „künstliches Leben“ erzeugen. Das taten bereits die Mechaniker der Renaissance mit ihren wundertätigen Figurenautomaten. Ihr Anspruch war allerdings ein anderer: Sie wollten in Gottes Fußstapfen treten und es dem großen „Weltenmechaniker“ gleichtun. Und so laden wir Sie heute ein, einen Blick hinter die Kulissen von 500 Jahre an mechanischem Leben zu werfen! Im Gespräch über das Gemälde sind Miriam Bothe und P. Johannes Jeran SJ In Kooperation mit der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen