Viele Kunstsparten blicken auf eine jahrhundertealte Tradition, in der Behinderung keine eigene Rolle spielt. Dadurch bleiben wichtige Perspektiven und Beiträge unbeachtet. Manches schlummert in Depots, manches wird systematisch ausgeschlossen und manches wird lediglich in Sonderformaten gezeigt. Dabei ist oft ein kuratorischer Blick vorherrschend, der Behinderung marginalisiert, exotisiert oder stigmatisiert. Genau hier setzt das Symposium an und bietet einen Rahmen, um Re-Präsentationspraktiken von Behinderung zu hinterfragen, und als Bereicherung der eigenen kuratorischen Praxis und des etablierten Kunstdiskurses zu entdecken. Eine Veranstaltung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden in Kooperation mit der Servicestelle Inklusion im Kulturbereich.
Die Anmeldung erfolgt über die Servicestelle Inklusion im Kulturbereich des Landesverband Sozioikultur Sachsen. Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung ausgebucht ist, Sie können sich auf die Warteliste eintragen.