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A Kreuzgut x morning glory Show:
Desperate Jornalist (UK)
Golden Apes (GER)
Ostpol, Dresden
06.04.2025Die Londoner Post-Punk-Band Desperate Journalist trat erstmals Anfang 2013 auf, als sie bei einer lokalen Grunge-Nacht in Finsbury Park spielte. Jo Bevan (Gesang), Rob Hardy (Gitarre), Simon Drowner (Bass) und Caz Helbert (Schlagzeug) veröffentlichten in Eigenregie die 'Cristina'-EP und wurden schnell von Fierce Panda Records unter Vertrag genommen. Dort erschienen die Singles 'Organ' und 'Happening' sowie Ende 2014 das Album 'Desperate Journalist'. Zwei weitere Alben – 'Grow Up' (2017) und 'In Search Of The Miraculous' (2019) – wurden von der Kritik gelobt und führten die Band auf Touren durch Großbritannien und Europa. Singles wie 'Hollow', 'Resolution' und 'Cedars' wurden regelmäßig auf Sendern wie KEXP, 6music, XFM und Radio 1 gespielt. Im Oktober 2020 veröffentlichte die Band ein Lockdown-Cover des Songs 'The Fear' von Pulp. Im April 2021 erschien das vierte Album 'Maximum Sorrow!'. Nun kehren sie mit ihrem nunmehr fünften Studioalbum voller sardonischem, schrägem Humor und leidenschaftlicher Musik zurück. Auf ,No Hero", das die Vorab-Singles ,Unsympathetic Parts 1 & 2" und ,Afraid" sowie die Leadsingle ,You Say You're Lonely" enthält, versucht die Band, ihren zerklüfteten, düsteren Trademark-Sound in immer interessantere Bahnen zu lenken.
Die Golden Apes vereinen emotionalen Post-Punk und Indie-Rock mit tiefgründigen Texten und erschaffen durch die Kombination von traditionellem Gothrock und Wave Einflüssen der 80er und 90er Jahre sowie modernen, elektronischen und experimentellen Elementen ihren ganz eigenen Klangkosmos. Ihre musikalischen Einflüsse reichen von legendären Bands wie Joy Division, The Cure, Cocteau Twins, Slowdive, Nine Inch Nails oder Type O Negative bis hin zu aktuellen Acts wie Editors, White Lies oder Interpol.
Die bildgewaltigen Lyrics von Sänger Peer thematisieren die Abgründe zwischenmenschlicher Beziehungen und die oft folgenschweren, nicht immer richtigen Entscheidungen, die daraus resultieren. Sein tiefschwarzer, sonorer Gesang leitet die Instrumente, die sich von hoffnungsvoller Melancholie bis hin zu chaotischem Inferno hochschaukeln, sicher ans Ziel. Wenn die Gitarren zwischen fließenden Melodien und epischen Akkorden, getragen von treibenden Bässen und pulsierenden Drums, zu einem kraftvollen Klangteppich verschmelzen, entsteht eine Atmosphäre, die gleichermaßen zum Träumen und Tanzen verführt.
Das aktuelle Album der Golden Apes, "Our Ashes At The End Of The Day", das Anfang 2024 beim französischen Label Icy Cold Records erschien, ist als erster Teil einer Trilogie angekündigt. Der zweite Teil soll 2025 folgen.Quelle: Ostpol Dresden (Facebook)