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Prostatakrebs - eine ProvokationEin Mitte 50-jähriger Mathematiker entscheidet sich nach der Krebsdiagnose aus Angst vor Metastasen und dem damit verbundenen Leiden für die vollständige Entfernung seiner Prostata.Sein Arzt und Freund klärt ihn über die Folgen auf, dennoch trifft ihn die Realität hart: unkontrollierter Harnfluss in den ersten Monaten nach der OP, keinerlei Gefühl in seinem besten Stück.Er fühlt sich entmannt und allein, fällt in eine Depression.Ist ein Leben ohne Sexualität überhaupt noch
lebenswert?
Obwohl es fast jeden zweiten Mann über 60 trifft, wird Prostatakrebs kaum thematisiert. Schonungslos und dabei doch lyrisch, intim und zugleich überpersonell wird hier über Demütigungen, Entscheidungen und Abschiede sowie „Entmännlichung“ gesprochen, und zugleich werden die Ängste und Schrecken geschildert, die mit solch einer Krebserkrankung und ihrer Behandlung verbunden sind.Die Story, eine autobiografische Geschichte, ist eine Provokation. Ein Plädoyer für das Leben und die Liebe.Quelle: Projekttheater