von Lutz Hübner
Jojo hat für den Boss seiner Clique eine Bewährungsstrafe wegen Diebstahls übernommen - und wird zum Dank von allen als Idiot beschimpft. Auch sonst sieht es trübe für ihn aus: keine Lehrstelle, keine Freundin, keine Hoffnung. Und jetzt wird er ins Altersheim abkommandiert und muss Wände anstreichen. Jojo trifft auf Leo, einen alten, ehemaligen Preisboxer, der stumpfsinnig herum sitzt und "die Zähne nicht auseinander kriegt." Nach einer Weile beginnt Leo doch zu reden und Jojo kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Eine verrückte Freundschaft beginnt, die das Leben der beiden völlig verändert. Der Autor Lutz Hübner, bekannt für sein umfangreiches und vielfältiges Stückerepertoire - z.B. FRAU MÜLLER MUSS WEG - wurde 1998 für HERZ EINES BOXERS mit dem Deutschen Jugendtheaterpreis ausgezeichnet. Seine Stücke wurden in über ein Dutzend Sprachen übersetzt und werden auf der ganzen Welt gespielt.
Quelle: Hoftheater Dresden