Der Maler und Graphiker Max Slevogt zählt zu den bedeutendsten Vertretern des deutschen Impressionismus. Er absolvierte sein Kunststudium in München und Paris, feierte 1901 in Berlin seinen Durchbruch. Zeit seines Lebens begeisterte sich Slevogt für Literatur, Musik, die Oper, für die "Bühne" schlechthin, wofür das berühmte Bühnenporträt des Freundes Francisco d'Andrade als Don Giovanni beispielhaft angeführt sei. Er widmete sich nicht nur dem Bühnenentwurf, sondern auch dem Kostüm und der Wandmalerei. Seine Illustrationen zum "Lederstrumpf" (1910) und zur "Zauberflöte" (1919) wurden legendär. Durch eine Reise nach Ägypten 1914 erfuhr die Lichtgestaltung in Slevogts Bildern einen erneuten Wandel, denn nun hielt eine gleißende Helligkeit Einzug in seine Werke. Slevogt erhielt in München 1901 den Professorentitel, wurde 1915 Mitglied der Akademie der Künste in Dresden und 1917 der Preußischen Akademie der Künste in Berlin. Max Slevogt verstarb 1932 in Neukastel.
Quelle: VHS Dresden