Ein modernes Märchen, das vom Zusammenleben mit der Natur erzählt – mit „Rosarium“ gelingt Charlotte Weitze eine grenzüberschreitende, höchst originelle Mischung aus Realismus und Fantastik. Da ist ein junges Mädchen, das mit dem Bruder allein im Wald lebt, Wurzeln schlägt und Fähigkeiten einer Pflanze annimmt. Da ist eine Botanikerin, die nicht nur ihre eigene Geschlechtsidentität findet, sondern auch eine ungewöhnliche Liebe und eine geheimnisvolle Rose. Und da ist eine Urgroßmutter in Amerika, die ihrer Urenkelin vor dem Tod noch ihr geheimes Wissen mitteilen möchte.
Charlotte Weitze, geboren 1974, studierte an der Universität von Kopenhagen. Ihre erste Auszeichnung, den „BogForum Debutant“ Preis erhielt sie 1996 für ihre Kurzgeschichtensammlung „Changeling“. 1999 erschien ihre zweite Sammlung mit Kurzgeschichten, „Spellbound“, wofür sie das „Danish Arts Foundation Stipendium“ erhielt.
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