„Ich habe mich mit allem ausgesöhnt. Ich habe keinen Hass und bin niemandem gram. Ich liebe die Menschen wie vorher (…)“, schrieb Cato Bontjes van Beek mit nur 22 Jahren, wenige Stunden vor ihrer Hinrichtung im August 1943. Für die Widerstandsgruppe „Rote Kapelle“ hatte sie in Berlin Flugblätter entworfen und verteilt – und wurde verhaftet. Ihre Briefe aus der fast zehnmonatigen Haft zählen zu den eindrucksvollsten Zeugnissen einer politischen Gefangenen während der NS-Zeit. Der Komponist Helge Burggrabe verwob für die Text-Musik-Collage „CATO“ Auszüge aus ihren Briefen mit Musik und Texten, die ihr viel bedeuteten, sowie mit eigenen, neuen Vokalkompositionen.

Original-Texte von Cato liest die Schauspielerin Julia Jentsch. Erzähler ist Lorenz Meyboden, Sprecher der männlichen Rollen Schauspieler Christoph Jöde. Die vom Komponisten Helge Burggrabe vertonten Cato-Texte interpretiert das renommierte Vokalensemble SJAELLA ebenso wie Musik aus den 1930er Jahren oder von J. S. Bach. Dr. Panja Lange, Referentin im Fachbereich Ethische Bildung der Evangelischen Erwachsenenbildung Sachsen, wird vor Filmbeginn eine kurze Einführung geben.

VERANSTALTER
Programmkino Ost

KOOPERATIONSPARTNER DER FILMVORFÜHRUNG IN DRESDEN
Musica innova e.V.
Evangelische Erwachsenenbildung
Evangelische Akademie Sachsen

EINTRITT UND ANMELDUNG:
Es handelt sich um eine reguläre Filmvorführung des Programmkino Ost zu dem dort üblichen Ticketpreis von 8 Euro pro Person.
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