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Erik Werchow findet sich plötzlich inhaftiert, obwohl er nichts getan hat. Nichts? Schreibend erkundet er seinen Weg in die Anstalt hinein, und während er jeden Tag intensiver Persönliches und Politisches notiert und während er lernt, sich im rauhen Gefängisalltag zu behaupten, wird die Lage im Lande immer dramatischer. Zu seiner Überraschung erlangt er, der Isolierte, draußen Bekanntheit. Menschen beginnen, sich auf ihn zu beziehen. Bald wird er für die Oberen zur ernsten Gefahr … Eine Geschichte, so wahr, wie eine Geschichte sein kann, die in naher Zukunft spielt.
Birk Meinhardt, geboren 1959, hat Journalistik in Leipzig studiert. Danach war er Sportredakteur bei Wochenpost, Junge Welt, Tagesspiegel und von 1996 bis 2012 Reporter bei der Süddeutschen Zeitung. Er erhielt den Egon-Erwin-Kisch-Preis 1999 und 2001. 2020 erschien sein Buch „Wie ich meine Zeitung verlor“.
Quelle: Kulturhaus Loschwitz