von Gérald Sibleyras
Pierre und Laurence, seit 30 Jahren verheiratet, sind zum Abendessen bei Pierres Arbeitskollegen eingeladen. Pierre wartet schon seit einer Viertelstunde darauf, dass Laurence endlich fertig wird – doch im letzten Moment entschließt sie sich, dass sie keine Lust auf die Einladung hat. Sie will endlich einmal mit ihm reden. Von sich. Von ihm. Von ihnen beiden. Von ihren Kindern. Und vor allem über die vielen, vielen gemeinsamen Jahre und davon, was am Horizont droht: Der RUHESTAND.
Je länger das Gespräch dauert, desto emotionaler wird die Diskussion und desto lauter. Aber dennoch, sie schaffen es. Sie kommen zwar zu spät, aber letztendlich „nur“ ‚Anderthalb Stunden‘.
Quelle: Hoftheater Dresden