Ein Abend mit zwei Bandprojekten zwischen Folk, Indie und Jazz. Noch bevor sie gemeinsam Musik veröffentlichten wurden ALMOST TWINS zum Geheimtipp der Leipziger und Berliner Indie Szene. Nicht von ungefähr würde man meinen. Denn Teile der Band sind auch Teile von WELTEN und NOUK. Zwei Projekte in denen wiederum Anna-Lucia Rupp auch mitwirkt. Jene Musikerin die auch bei OLICIA an der Seite von Fama M'Boup spielt. Beide Projekte wird es nun an einem speziellen Abend bei uns zu erleben geben.
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Auf der Suche nach klanglicher Erweiterung fand Sänger und Gitarrist Max Grüner der ALMOST TWINS zuerst als Solo Projekt startete, in seinen vier Bandkollegen über die gemeinsame Nähe zur Musik ein fast zwillingshaftes Verständnis Laurenz Welten (Saxofon, Klarinette), Valentin Mühlberger (Synth), Raphael Schuster (Schlagzeug) und Arne Imig (Bass) ergänzen die Songs von Max auf eine Art, die seinen Emotionen den nötigen Ausdruck verleiht, ohne pathetisch zu sein. Warme Synth-Teppiche und kreisende Wurlitzer-Patterns vereinen sich mit verträumten Saxophon- und Klarinettenlinien und erschaffen einen Sound, der sich leicht anfühlt, ohne an Tiefgang zu verlieren, Ruhe ausstrahlt und es sich doch erlaubt aus dieser auszubrechen. Ein perfekter Singer Songwriter Traum, der an Erlend Øye (Kings Of Convenience), José Gonzáles oder This Is The Kit erinnert.
WELTEN ist eine junge aufstrebende Band aus Leipzig. Prägend für ihre Musik ist der warme, melancholische, manchmal auch zerbrechliche, Bandsound, der sich stilistisch im minimalistischen Indie-Jazz einordnen lässt.
Die stete Suche nach neuartigen Klängen und eigenen Sounds bringt besondere Klangfarben und starke Melodien hervor, welche neue WELTEN der improvisierten Musik eröffnet und zugänglich macht. Mit schwebende Klanggebilden und bezaubernden Atmosphären lassen WELTEN in großen dynamischen Bögen Geschichten anklingen, die von Hoffnungen und Sehnsüchten erzählen und das Publikum auf eine musikalische Reise zu Eiswüsten und Grasschneiderameisen mitnehmen. Die Kompositionen öffnen dabei eine große Weite, die unvermittelt in eine ruhige und intime Nähe übergeht. So entstehen spannende Perspektivwechsel, die vom Blick nach draußen in die großen WELTEN bis in die Ansicht der ganz persönlichen Innenwelt reichen. So ist jedes Stück ein kleines Gesamtkunstwerk, welches gleich einem Kaleidoskop unterschiedlichste Farben, Klänge und Assoziationen eröffnet und auf jeweils eigene Weise verzaubert.Quelle: Societätstheater