Musik
"A Ceremony of Carols" - Junges Ensemble Dresden Das Junge Ensemble Dresden singt britische weihnachtliche Chormusik. Werke von Britten, Beach, Weir.
So | Kirche St. Marien Dresden-Cotta„Langeweile mildern“, das wollte Benjamin Britten nach eigenen Angaben, als er die „Ceremony of Carols“ 1942 schrieb. Sicherlich sollte es auch ein Akt der Ablenkung von der ständigen Angst sein. Schließlich befand er sich auf hoher See, zwischen Amerika und Europa. Ein gefährliches Unterfangen während der Kriegsjahre!
Von Langeweile und Angst ist jedoch in diesem Werk nichts zu hören: Freudvoll, vielseitig und reizvoll hat Britten die mittelenglischen Texte vertont, die er während einer Reisepause entdeckte und sofort als Inspiration aufnahm.
Das Junge Ensemble Dresden präsentiert das mitunter bekannteste Werk des britischen Komponisten in der Fassung für gemischten Chor und Harfe.
Umrahmt und ergänzt wird es von stilistisch vielseitigen Chorwerken zweier Komponistinnen, die zugleich diesjährige Jubilarinnen sind: Amy Beach (80. Todestag) und Judith Weir (70. Geburtstag).
Eintritt frei, Spenden erbeten.
Junges Ensemble Dresden
Robert Schad, Leitung
Christiane Richter, Harfe