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Nur wenige Formationen der deutschen Musikgeschichte können auf eine solch treue Fangemeinde bauen, wie die 1973 in Dresden gegründete Band LIFT. Die Musiker von LIFT verstehen es, melodischen Rock und lyrische Texte auf eine Art und Weise zu verbinden, die in deutschen Landen nur bei wenigen Bands anzutreffen ist. Bei ihren Studioproduktionen und vor allem auch bei Live-Präsentationen spürt man die Kraft einer Musik, die mit den Jahren gereift ist und nichts von ihrer Dynamik eingebüßt hat. In den ersten sieben Jahren ihres Bestehens wurden die Alben "LIFT" und "Meeresfahrt" produziert. Songs wie "Wasser und Wein", "Abendstunde", "Nach Süden", "Meeresfahrt" und "Tagesreise" sind noch heute fester Bestandteil bei Auftritten von LIFT.
Das Jahr 1978 war ein schwarzes in der Geschichte der Band, als der Bandgründer Gerhard Zachar und der Sänger Henry Pacholski auf einer Tournee durch Polen tödlich verunglückten. Unter diesen Eindrücken entstand der Song "Am Abend mancher Tage", der 1980 zu dem Hit des Jahres in der DDR avancierte und auch auf dem 1981 erschienen Album "Spiegelbild" zu finden war. Nach mehrfachen Besetzungswechseln eröffnet das Jahr 2014 einen neuen Abschnitt in der LIFT-Geschichte. Mit André Jolig (keyb) und René Decker (sax, keyb) kehrte die Band in Besetzung und Arrangements zu ihren musikalischen Wurzeln zurück.
2019 startete LIFT unter dem Namen "Am Abend mancher Tage" ein neues Projekt. Im Stil einer Orgelvesper präsentieren Sänger Werther Lohse und Keyboarder Andrè Jolig an der Kirchenorgel, unterstützt von ehemaligen Sängern des Dresdner Kreuzchors, LIFT-Musik in einer neuen Interpretation.
Quelle: Stadt Pirna