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Keine Frage, die Songs von 108 Fahrenheit fließen mitten aus dem Herzen – und treffen genau in selbiges ihrer Hörer. Das gilt auch für das dritte Album „Dein Herz“, mit dem die sechsköpfige Band ihren Erfolgsweg jenseits ausgetretener Pfade fortsetzt.
Frontmann und Sänger Kai Niemann stürmte 2001 mit seinem Überraschungshit „Im Osten“ die deutschen Charts und sorgte nicht nur in den Radiostationen des Landes für Furore. Für 108 Fahrenheit begibt er sich seit 2016 mit der Nachdenklichkeit eines Singer-/Songwriters in folkig-rockige Klanggefilde.
Die Texte für 108 Fahrenheit schreibt Niemann selbst. Die Melodien dazu entstehen mit dem Bassisten Adrian Kehlbacher, wobei der charakteristische 108 Fahrenheit-Sound ebenso aus dem Vollen schöpft wie das Schicksal selbst. Kernig und charaktervoll ist der Klang, die Arrangements sind enorm vielseitig, ohne in Beliebigkeit zu strudeln. Elemente aus Folk-, Rock-, Pop- und Klassik verleihen den Geschichten von der Berg- und Talfahrt des Lebens sprechende Tiefe, wobei das Banjo von Marco Pfennig längst zum Markenzeichen avancierte.
108 Fahrenheit – das sind Songs, die rau sind wie die irische See und zugleich zärtlich wie eine Umarmung, Musik mit Charakter und Seele eben.
www.108fahrenheit.de
Quelle: Kleinkunstbühne Q24