Eine Wanderausstellung des Sorbischen Instituts Bautzen

Ermöglicht wurde das Vorhaben durch die Unterstützung des Landes Brandenburg, des Freistaates Sachsen, den Deutsch-Tschechischen Zukunftsfond sowie die Stiftung für das sorbische Volk.

Rufe nach nationaler Unabhängigkeit erlangten unter den Sorben ab dem 19. Jahrhundert an Einfluss. „Die Freiheit winkt“, hieß es Anfang 1919 hoffnungsvoll, als die europäische Landkarte nach dem Ende des Ersten Weltkrieges neu geordnet wurde.
Die Ausstellung präsentiert die Hochzeit der sorbischen Nationalbestrebungen zwischen den Weltkriegen. Die dabei aufgeworfenen Fragen nach kollektiver Selbstbestimmung, nach Toleranz und Interessenausgleich zwischen Minderheiten und Mehrheit sind bis heute aktuell. Zugleich ist es eine Thematik, die eine ganze Reihe wenig bekannter Aspekte bieten dürfte.