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Skulpturen von Matthias Jackisch im Schlosspark
Kunst im Park von Schloss Burgk – das erfolgreiche Debüt wird fortgesetzt. In diesem Jahr wird der Bildhauer Matthias Jackisch (*1958) den Schlosspark "bespielen". Der in Tharandt lebende Künstler ist es gewohnt, seine Skulpturen direkt mit der Umgebung interagieren zu lassen. Sie gehen auf das Vorgefundene ein, spielen mit ihrem Umfeld, interpretieren es vielleicht ganz neu … Auf jeden Fall gewahren sie uns andere, ungewohnte Sichtweisen. Auch im Burgker Schlosspark werden wir das Wunder erleben, dass sich die Kunstwerke in die Gartenlandschaft, in das Gelände, die Architektur, die Mauern und Nischen integrieren, als gehörten sie schon immer an diese Plätze.
Wir bekommen die Chance, den Park mit völlig neuen Augen zu sehen. Plötzlich gewahren wir manches, an dem wir bisher achtlos vorbeiliefen und das nun präsent und wichtig wird: Wer kennt sie wirklich, die kopflose Schöne im edlen Kleid mit ihrem Hündchen in der Nähe des Bergwerks? Wo kam sie her, welches Geheimnis umgibt sie?
Sie " … warf ihm einen Blick zu, senkte aber gleich wieder die Augen. 'Er beißt nicht', sagte sie und errötete. … 'Die Zeit läuft, dabei ist es hier so langweilig', sagte sie, ohne ihn anzusehen … ". (Tschechow)
Nein, es wird nicht langweilig. Lauschen Sie den Erzählungen der Skulpturen, die Werke werden mit Ihnen plaudern, gönnen Sie sich die Muse und nutzen die Gelegenheit, sie bleiben nicht ewig. Irgendwann werden die Skulpturen wieder verschwinden und uns bleibt nur die Erinnerung.
Quelle: Schlösserland Sachsen