Ausstellungen
Friedrich Schiller in Dresden Schillerhäuschen öffnet an den Wochenenden
– SchillerhäuschenDas kleinste Museum Dresdens
Die Ausstellung im Schillerhäuschen berichtet mit Handschriften, Briefen und Bildern über die Dresdner Zeit Friedrich Schillers, seine hier entstandenen Werke und seine Freundschaften im Kreis der Familie Körner. Auch wird der Erinnerung an den Dichter in Dresden nachgespürt.
Das kostbarste Ausstellungsstück aber ist das Schillerhäuschen selbst. Obwohl nicht sicher ist, ob der Dichter es je betrat, erinnert das denkmalgeschützte Gartenhäuschen auf dem ehemaligen Weinberg Christian Gottfried Körners seit fast 170 Jahren an Schillers Dresdner Zeit. Bereits 1855, zu seinem 50. Todestag, wurde an der Straßenseite des Gebäudes eine Gedenktafel angebracht. 1863 wurde es als Gedenkstätte eingeweiht. Das Relief von Martin Pietzsch und Oskar Rassau an der Stützmauer auf der gegenüberliegenden Straßenseite erinnert seit 1913 an den Dichter.
Das kleinste Museum der Stadt ist ein herausragendes Beispiel für das Engagement der Dresdner Bürgerschaft. Bis heute ist es der zentrale Ort für das Gedenken an Schiller in Dresden. Es erinnert zugleich an die deutsche Freiheitsbewegung des 19. und frühen 20. Jahrhunderts.
2005, zum 200. Todestag Schillers, wurde das vom Verfall bedrohte Gebäude gesichert. Dank der großen Unterstützung vieler Ehrenamtlicher kann das Schillerhäuschen in den Sommermonaten besucht werden. 2016 wurde der Verein Schiller & Körner in Dresden e. V. gegründet, der sich der Pflege und Vermittlung des Schillerhäuschens widmet.
museen-dresden.de
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SA und SO 10.00 bis 17.00 Uhr (29.03. bis 27.10.2024)