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Kanonen und Mörser, Bombenwagen und Kugelpyramiden, Handfeuerwaffen und Zubehör: Im Alten Zeughaus auf der Festung Königstein lagert ein interessanter militärhistorischer Fundus. Die Dauerausstellung beleuchtet die Vergangenheit des Alten Zeughauses und der Festungsartillerie vom späten 16. bis zum beginnenden 19. Jahrhundert. Sie geht dabei auch auf die Geschichte und Technik der historischen Artillerie und die Prinzipien der Nah- und Fernverteidigung einer Bergfestung ein.
Gezeigt werden Kanonen und Mörser unterschiedlicher Kaliber und aus verschiedenen Jahrhunderten, zum Teil mit Lafetten, Kugelpyramiden und Ladezeug, Handfeuerwaffen sowie Geschützmodelle.Besondere Exponate:
- zwei 24-pfündige Halbe Kartaunen von 1686 und 1717
Die Geschütze mit jeweils mehr als drei Metern Rohrlänge und mehr als tausend Metern Schussweite wurden unter Kurfürst Johann Georg II. gegossen.
Acht Mann wurden damals benötigt, um sie zu bedienen. - zwei 18-pfündige Fußmörser aus dem Jahr 1598,
die vermutlich der erste Festungskommandant des Königsteins, Hans von Eberstein, in Auftrag gegeben hatte - Doppelschlossgewehre
- ein originalgetreu nachgebauter Bombenwagen für 48-pfündige Mörserkugeln
Interaktive Stationen
- Fotos in historischem Kostüm
- Schießpulver riechen
Quelle: Schlösserland Sachsen - zwei 24-pfündige Halbe Kartaunen von 1686 und 1717