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29.03. 2024
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  • Palais im Großen Garten (c) Schlösserland Sachsen
Wenige verstehen es, die berühmte Goethe-Definition des Streichquartetts – »Man hört vier vernünftige Leute sich unterhalten, glaubt ihren Diskursen etwas abzugewinnen« – musikalisch so überzeugend zu untersetzen wie das in den 1970er-Jahren ursprünglich von vier Geschwistern in Salzburg gegründete Hagen Quartett, von denen heute noch unverändert und mit unverminderter Leidenschaft drei dabei sind. Für ihr Konzert im Palais im Großen Garten hat dieses Ausnahme-Ensemble zwei »Preußische Quartette« von Mozart dabei, die – zumindest vermeintlich – vom Preußenkönig Friedrich Wilhelm II. in Auftrag gegeben wurden und kompositorisch einen großen Schritt in Richtung gleichberechtigte Quartettstimmen gehen. Darüber hinaus erklingt Schostakowitschs 1973 in Leningrad uraufgeführtes heiter- wie nachdenklich-ernstes vorletztes Streichquartett.

Hagen Quartett:
Lukas Hagen – Violine
Rainer Schmidt – Violine
Veronika Hagen – Viola
Clemens Hagen – Violoncello

Quelle: Musikfestspiele
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